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Stammzellforschung auf der Überholspur

Stammzellenforschung ist in der heutigen Zeit, dank spektakulärer Forschungs- und Testergebnisse kein umstrittenes Thema mehr.

In den letzten Jahren richtet die Medizin ein großes Augenmerk auf die regenerative Medizin. Dank zahlreicher Forschungen ist es gelungen, weitere Fortschritte seitens Tierversuche kundzumachen. Zahlreiche Veröffentlichungen über Reprogrammierungs- und Transplantationserfolge bei Tieren öffnen neue Türen, um Menschen in naher Zukunft ein neues Leben zu ermöglichen. Tauben Menschen kann durch Stammzellenforschung Hoffnung auf ein neues Gehör gegeben werden. So wurde in der University of Shellfield ein Experiment mit fast tauben Wüstenrennmäusen durchgeführt. Den Tieren wurden Zellen ins Innenohr eingepflanzt, die aus menschlichen Stammzellen erzeugt wurden. Nach der Transplantation eines Stammzellenpräparates verbesserte sich die Hörleistung um knapp 46 Prozent.

Forscher von der University of California haben sich indessen vorgenommen, Querschnittsgelähmte zu heilen. Somit wurden einem Nagetier Nervenstammzellen und ein Cocktail von Wachstumsfaktoren in Form eines Gels transplantiert. Es bildeten sich bis zu zweieinhalb Zentimeter lange Axon-Verbindungen zwischen den neuen Nervenzellen und dem Rückenmark. In den darauf folgenden Wochen entwickelte sich ein Netzwerk von Nerven- und Nährzellen. Am Ende konnte die Lähmung der Hinterbeine zum Teil sogar aufgehoben werden.

Einen weiteren Fortschritt zeigt Ulrich Martin von der medizinischen Hochschule in Hannover mit seinem Team, in dem er bei Schweinen einen künstlichen Herzinfarkt erzeugte. Sinn des Versuches war es, Stamm- und Vorläuferzellen nach der Übertragung über einen längeren Zeitraum nach zu verfolgen.

Anhand dieses Artikels soll verdeutliche werden, dass  Druck unter den Forschungsgruppen mit wachsenden Wettbewerb steigt. Wie der renommierteste Stammzellenforscher Irvin Weissman  von der Stanford- Universität so schön sagte: Stammzellentherapien „können die Medizin revolutionieren, wenn sie sich nicht selbst daran hindert“.

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