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Entnahme und Aufbewahrung

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  • Nabelschnurblut kann Leben retten, da enthaltene Stammzellen heute bei vielen schwerwiegenden Erkrankungen wie Leukämien, Lymphomen, Krebserkrankungen, Blutbildungsstörungen, Immunsystem-Fehlern und vielen anderen Erkrankungen eingesetzt werden.
  • Die Entnahme ist schmerzlos und ohne Risiko für Mutter und Kind.
  • Die Entnahme ist möglich auch beim verzögerten Einklemmen der Nabelschnur das Durchschneiden der Nabelschnur innerhalb der 1 Minute nach der Geburt hat nur einen geringen Einfluss auf die Qualität der Entnahme. Das Abklemmen der Nabelschnur nach der 1. Minute führt zu weniger Volumen und einer geringeren Anzahl der kernhaltigen Zellen im dem entnommenen Nabelschnurblut. Daher empfehlen wir, das PREMIUM-Paket (Blutentnahme auch aus den oberflächlichen Venen der Plazenta) in Betracht zu ziehen, wenn Sie an ein länger verzögertes Einklemmen der Nabelschnur denken. Der Zeitpunkt des Durchtrennens der Nabelschnur nach der Geburt hat keinen Einfluss auf die Eigenschaften des entnommenen Plazentavenenblutes oder des Nabelschnurgewebes.
  • Autologes (eigenes) Nabelschnurblut wird in klinischen Studien eingesetzt, welche vor allem die Heilung- und Erneuerungsfähigkeiten der Stammzellen bei neurologischen Erkrankungen bei Kindern erforschen und überwachen.
  • Statistiken sprechen klar. Im Jahr 1999 wurde das eigene Nabelschnurblut nur bei einem Kind angewendet, 10 Jahre später – im Jahr 2009 – wurde bereits 200 Kindern mit Stammzellen aus Nabelschnurblut behandelt. Heutzutage weist die Statistik mehr 1000 Kinder auf. Immer mehr Ärzte auf der ganzen Welt sammeln bedeutende Erfahrungen mit Stammzelltherapien.
  • Autologe (eigene) Stammzellen werden in heutiger Zeit häufiger als allogene (körperfremde) Anwendungen für Behandlungen eingesetzt .
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens eine Transplantation eigener Stammzellen benötigt liegt laut Berechnungen einer Studie bei 1 zu 400*. Bis zum 20. Lebensjahr weist diese Wahrscheinlichkeit 1 zu 5000 auf.
  • Das Nabelschnurblut enthält hämatopoetische Blutstammzellen. Das Gewebe enthält wieder mesenchymale Stammzellen. Dank Ihrer besonderen Fähigkeiten ergänzen sich ideal und gemeinsam bilden optimale Quelle für eine mögliche Transplantation.
  • Neue Einsatzmöglichkeiten für Nabelschnurblut und Gewebe zeigen sich in der Regenerativen Medizin, bei der die körpereigenen Stammzellen für die Regeneration von menschlichem Gewebe (Gefäße, Herz, Muskeln, Nerven, Leber, Knochen) eingesetzt werden.
  • Da immer mehr Einheiten aus Nabelschnurblut und Gewebe in den Familienbanken  bei immer mehr erweiterten Indikationenn eingelagert werden, kann man annehmen, dass auch die Anwendung des Nabelschnurblutes aus diesen Gewebebanken zunehmen wird.
  • Der sofortige Zugang zu eigenen Stammzellen kann die Chancen auf Heilung wesentlich verbessern.
  • Die Einsetzung des eigenen Nabelschnurblut-Transplantates ist ähnlich wie eine Transfusion, jedoch ist die Einsetzung weniger belastend für den Patienten. Dem Körper werden eigene Stammzellen aufgegeben, die bereits einmal im Körper waren und genetisch identisch sind. Außerdem werden die Stammzellen bei der Geburt entnommen, und sind somit „sauber“ – unbelastet von Erkrankungen, Behandlungen, vom Lebensstil oder vom Älterwerden.

*Nietfeld at al., Biology of Blood and Marrow Transplantation, 14:316-322, (2008)

Eigenvorsorge oder Nabelschnurblutspende?

Die Spezialisten aus dem Gebiet der medizinischen Forschung einigen sich, dass das Nabelschnurblut wertvolle Quelle der Stammzellen ist und wenn es möglich ist, sollte es abgenommen und gelagert werden. Wir verpflichten uns, den Eltern die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen,  damit die Eltern objektiv entscheiden können. Es hängt nur von denen ab, ob das Nabelschnurblut und Gewebe für eine mögliche Anwendung eigenes Kindes oder anderer Familienmitglieder gelagert werden soll oder ob die Abnahme öffentlich gespendet wird.

Öffentliche Nabelschnurblutbanken verwalten freiwillig gespendetes Nabelschnurblut. Das Blut steht weltweit allen Patienten zur Verfügung, da es in die internationalen Register eingetragen wird. Bei fremden Stammzellen (allogene Transplantation) ist es häufig nicht möglich, einen passenden Spender im weltweiten Register zu finden oder es dauert zu lange. Zugleich warten in den öffentlichen Nabelschnurblutbanken mehr als 600 000 Einheiten des gespendeten Nabelschnurblutes auf einen passenden Empfänger. Es liegt nur an den Eltern wie sie sich bis zur Geburt entscheiden.

Aufbewahrung in der Familien-Nabelschnurblutbank

  • Mit der Aufbewahrung von Nabelschnurblut und Gewebe geben Sie Ihrem Baby und eigener Familie eine exklusive Möglichkeit, die lebensrettenden Eigenschaften der Stammzellen zu behalten und aus den möglichen therapeutischen Einsätzen in der Zukunft zu profitieren.
  • Heutzutage gibt’s mehr als 160 Familien-Nabelschnurblutbanken in Europa und in Amerika, die ungefähr 2,35 Millionen Nabelschnurblut-Präparate für potentielle Freisetzung einlagern.
  • Lesen Sie hier näher, warum bei der Cord Blood Center Stammzellen aufbewahren.

Spenden bei öffentlichen Nabel­schnur­banken

  • Öffentliche Banken erhalten das Nabelschnurblut durch freiwillige Spenden sie lagern jedoch nicht jede Spende ein. Es müssen strenge Mindestanforderungen einbehalten werden – eine davon ist zum Beispiel das Blutvolumen und damit verbundene Anzahl an entnommenen Stammzellen. Sind diese Angaben zu gering, ist die Spende für medizinische Zwecke ungeeignet und wird nicht konserviert.  Statistisch weist nur eine von vier Abnahmen die angegebene Qualität auf, um aufbewahrt zu werden*. Die meisten Kinder haben kein Nabelschnurblut in öffentlichen Banken gelagert, und somit ist es nicht verfügbar, wenn es benötigt wird.

* Lauber et al., The Mannheim Cord Blood Bank: Experiences and Perspectives for the Future, Transfus. Med. Hemother. 2010

Praktische Unterschiede im Überblick

Fragen Aufbewahrung in der Familien-Nabelschnurblutbank
Cord Blood Center Group
Spende in eine
öffentliche Nabel­schnur­blutbank
Warum vorsorgen? Sie sichern Ihrem Kind und eigener Familie den sofortigen Zugang zu vitalen Stammzellen, falls diese im Laufe des Lebens benötigt werden. Sie können weltweit allen Patienten helfen, die in dem internationalen Register eingetragen sind und blutbildende Stammzellen vom Fremdspender brauchen.
Gibt’s Beschränkungen bei der Abnahme? Alle Familien besitzen das Recht, sich für die Aufbewahrung der Stammzellen zu entscheiden. In einigen speziellen Fällen kann kein Nabelschnurblut entnommen werden – z. B. bei ernsthaften Infektionskrankheiten der Mutter während der Schwangerschaft. Bei der öffentlichen Spende muss man spezielle Kriterien und Anforderungen erfüllen. Eine der wichtigsten Kriterien ist zum Beispiel das Mindestgewicht des Kindes bei der Geburt, was die Legislative feststellt. Sonst wird die Abnahme nicht konserviert.
Was passiert mit dem Nabelschnurblut nach der Geburt? Das Nabelschnurblut und Gewebe werden von unseren Spezialisten verarbeitet, untersucht und für die mögliche Anwendungsnotwendigkeit des Kindes oder Geschwisters langfristig in unserer Gewebebank aufbewahrt. Für das öffentliche Register geeignete Nabelschnurblut (20%) wird in das Register eingetragen und steht dann für den internationalen Austausch für Patienten auf der ganzen Welt zur Verfügung. Ungeeignetes Blut kann entweder zu Forschungszwecken verwendet werden oder wird es verworfen.
Welchen Anspruch habe ich an das entnomment Nabelschnurblut? Die Eltern sind Eigentümer des eingelagerten Transplantates. Das Kind besitzt das einzige und exklusive Recht zur Anwendung; bei bestimmten Fällen kann es beim Geschwister eingesetzt werden. Falls eine Transplantation notwendig wäre, besitzen die Eltern und das Kind keine Sicherheit, dass das Nabelschnur-Präparat dem Kind zur Verfügung steht. Das Blut steht weltweit allen Patienten zur Verfügung, da es in die internationalen Register eingetragen wird.
Wie schnell kann das Transplantat zur Verfügung gestellt werden? Das eingelagerte Blut steht innerhalb von wenigen Tagen zur Verfügung. (ab dem Zeitpunk des Antrags vom Arzt) Bei fremden Transplantationen dauert die Suche nach einem geeigneten Spender mehrere Wochen, in einigen Fällen auch einige Monate lang.
Wie hoch sind die Kosten für Abnahme und Aufbewahrung? Die Eltern zahlen den einmaligen Betrag für die Abnahme und die jährliche Lagergebühr. Für Eltern fallen keine Kosten an.
Entstehen einige Kosten im Falle der Transplantat-Einsetzung? Nein, für die Transplantat-Einsetzung entstehen für Eltern keine Kosten.

Die Kosten für die Transplantation der Stammzellen aus Nabelschnurblut werden von der Versicherungsanstalt getragen.

Nein, für die Transplantat-Einsetzung entstehen für Eltern keine Kosten.

Die Kosten für die Transplantation der Stammzellen aus Nabelschnurblut werden von den Versicherungsanstalt getragen.

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