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Andrej

Der mutige Andrej

Cord Blood Center finanziert und betreibt eigene klinische Studien, um die Wirksamkeit der Stammzelltransplantation zu verifizieren. In den letzten Jahren wurden von Cord Blood Center zwei Projekte eingeleitet, die sich auf die Behandlung der infantilen Zerebralparese (zerebrale Kinderlähmung – CP) konzentrieren und im europäischen Rahmen einzigartig sind.

Innerhalb von fünf Jahren absolvieren 50 Kinder mit eingelagertem Nabelschnurblut die Behandlung an der Universitätsklinik in Bratislava. Alle Behandlungskosten werden vom Auftraggeber der Studie getragen.

Ein weiterer Patient, welcher an unserer klinischen Studie über Zerebralparese teilgenommen hat, ist der kleine Andrej.

Bei Andrejs Geschichte handelte es sich nicht nur um eine Risikoschwangerschaft, sondern er wurde auch frühzeitig geboren und hatte ein Geburtsgewicht von 1700 g. Das Schlimmste und Schwierigste überwindete er dank der Pflege seiner Mutter. Andrej macht heutzutage seiner Mutter viel Freude und überrascht sie häufig mit irgendeiner neugierigen Frage. Da Andrej an der zerebralen Kinderlähmung leidet, entspricht seine intellektuelle Seite seinem Alter, mit der motorischen Entwicklung war es von Anfang an schwieriger. Trotz intensiver Rehabilitation war er nicht fähig, auf eigenen Beinen zu stehen oder zu krabbeln.

Im Jahr 2014 wurde er in unsere klinische Studie aufgenommen. Ein halbes Jahr nach der Nabelschnurblut-Transplantation konnten Untersuchungen seine Fortschritte nachweisen. Er hat mit dem Krabbeln begonnen und versucht, selbständig zu gehen. Er kann selbst aus dem Bett kommen, niederknien und seine Stabilität verbessert sich ständig.

„Diese Methode der Behandlung schätze ich sehr. Wir sind noch nicht im Finale, jedoch sind die Fortschritte enorm. Die durchgeführte Stammzelltransplantation sowie die nachfolgende Rehabilitation schiebt uns nach vorne. Wir glauben, dass Andrej bald selber gehen kann. Wunderbar ist es, dass wir am Ende des Tunnels Hoffnung und Licht sehen, das ist unsere größte Motivation. Wir halten auch anderen Kindern mit einer ähnlichen Beeinträchtigung die Daumen und bedanken uns bei Cord Blood Center, dass für die erkrankten Kinder diese Studie initiiert wurde“, so die Mutter.

Seine Physiotherapeutin Martina Mihalik aus dem Centrum REMI bewertet Andrejs Zusand folgend:

„Nach der Injektion des Nabelschnurbluts bemerkten wir mäßige Fortschritte. Bereits nach sechs Monaten wurde seine Stabilität insoweit verbessert, dass er während seines Spielens selbständig sitzen kann. Er arbeitet viel besser mit kleinen Gegenständen. Mit einer kleinen Unterstützung steht er auf, beherrscht selbständiges Stehen und versucht, sich zu bewegen. Die Artikulation und Rede ist verständlicher geworden.“

 

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